„Für Anrufe und SMS aus dem Heimatland ins Ausland wurden in der Vergangenheit immer noch teils horrende Summen verlangt. Das gehört ab heute der Vergangenheit an. Die Kosten für Anrufe von Mobiltelefonen oder aus dem Festnetz in ein anderes EU-Land werden auf höchstens 19 Cent pro Minute und auf sechs Cent für SMS begrenzt. Die Länder der EU setzen damit eine zentrale Forderung des EU-Parlaments um“, erklärt der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont zu der ab heute geltenden Kostensenkung für Auslandsanrufe und -SMS. Die Beschränkung der Kosten beruht auf einer Verordnung, die das EU-Parlament im November 2018 verabschiedet hatte. „Insbesondere für eine Grenzregion wie Ostbelgien ist das eine gute Nachricht, da hier ein sehr viel häufigerer telefonischer Kontakt mit den Nachbarländern besteht als anderswo“, so Arimont.

Roaming-Gebühren für Endverbraucher sind bereits seit dem 15. Juni 2017 Geschichte. Der ostbelgische EU-Abgeordnete hatte sich in der Vergangenheit, u.a. in einer parlamentarischen Anfrage, gemeinsam mit Kollegen bei der Kommission dafür stark gemacht, dass auch die so genannten Intra-EU-Anrufe und -SMS deutlich günstiger werden.