Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont hat eine Frage an die Kommission bezüglich ihrer Maßnahmen zur Vermeidung einer erneuten Milchkrise gestellt. Hintergrund der Frage ist der sich abzeichnende Fall der Milchpreise angesichts des gestiegenen Preisdrucks auf dem Weltmarkt. Auch die wirtschaftliche Belastung kleinerer und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe durch die russischen Sanktionen sowie der Wegfall der Milchquoten ab dem 1. April 2015 stellen den Sektor vor große Herausforderungen.

In seiner Frage an die Kommission möchte Pascal Arimont vor diesem Hintergrund wissen, welche Maßnahmen die EU-Kommission konkret unternimmt, um einem erneuten Fall des Milchpreises in der EU entgegenzuwirken und die durch einen Preisfall entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Milchbauern abzuschwächen.

Insbesondere für die Milchbauern, die in kleinen und mittleren Betrieben organisiert sind, bedeutet der sich abzeichnende Fall des Milchpreises eine große wirtschaftliche Gefahr. Ziel der EU-Agrarpolitik muss es sein, eine Milchkrise, wie wir sie 2009 erleben mussten, langfristig zu verhindern. Die für ländliche Gebiete elementar wichtigen kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Strukturen müssen durch gezielte Maßnahmen geschützt werden“, erklärt Arimont.

Diesbezüglich wird Arimont auch seine Parlamentskollegen im zuständigen Landwirtschaftsausschuss des EU-Parlaments anschreiben.