Die von Pascal Arimont (CSP-EVP) für den Ausschuss für Regionalpolitik ausgehandelte Stellungnahme zum „Grünen Aktionsplan für KMU“ ist heute durch den Ausschuss mit großer Mehrheit angenommen worden. Als Verhandlungsführer der EVP hatte sich Arimont u.a. dafür eingesetzt, dass kleine und mittlere Unternehmen mit Hilfe der EU die vorhandenen Energiesparpotentiale besser entdecken können.

 
Arimont war im Januar zum Verhandlungsführer der EVP im Regionalausschuss für den Aktionsplan berufen worden, durch den die Europäische Union kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besser dabei unterstützen möchte, in energieeffiziente und ressourcenschonende Technologien zu investieren, etwa durch konkrete Beratungsangebote und Finanzierungserleichterungen.

Als Verhandlungsführer der EVP hatte sich Arimont u.a. dafür eingesetzt, dass kleine und mittlere Unternehmen mit Hilfe der EU die vorhandenen Energiesparpotentiale besser entdecken können. Unbedingte Voraussetzung ist für Arimont dabei ein möglichst geringer administrativer Aufwand für die Unternehmen:

„Bei der Energieeffizienz haben wir es mit einem Wirtschaftsfaktor zu tun, der mit der zu erwartenden Verknappung der Energieressourcen immer wichtiger wird. Diese Entwicklung dürfen wir nicht verschlafen. Wenn wir dafür echte Anreize schaffen wollen, müssen wir die Förderprogramme möglichst einfach gestalten, damit sie tatsächlich attraktiv für die Unternehmen sind. Bei vielen Förderprogrammen der EU haben die administrativen Auflagen eine sehr abschreckende Wirkung. Diese Auflagen gilt es unbedingt abzubauen, denn dem Unternehmer fehlt für den übertriebenen Papierkram einfach die nötige Zeit. Außerdem sollten auch die Regionen offensiv auf die Unternehmen zugehen und die Möglichkeiten der Förderung aktiv bewerben“, erklärt Arimont zu seiner Stellungnahme für den Regionalausschuss.

Bei dem so genannten „Grünen Aktionsplan für KMU“ stehen das Ziel einer gesteigerten Ressourceneffizienz in Europa und der sich daraus ergebende Wettbewerbsvorteil für KMU im Mittelpunkt.

Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe machen die Rohstoffe durchschnittlich 40 Prozent der Produktionskosten aus. Auch die Energie stellt einen hohen Ausgabeposten für die meisten Unternehmen dar. Mit Hilfe der EU sollen in diesem Bereich Einsparungen erreicht werden, die kleinen und mittleren Unternehmen in Europa langfristig zu einem Wettbewerbsvorteil verhelfen sollen.

Nach der Verabschiedung durch den Ausschuss und das Plenum des Europäischen Parlaments muss der Aktionsplan durch die EU-Kommission umgesetzt werden. „Im Rahmen der Umsetzung werde ich darauf beharren, dass die administrativen Auflagen so gering wie möglich ausfallen. Nur dadurch erreichen wir ein attraktives Förderangebot, das Unternehmen tatsächlich anspricht“, so Arimont abschließend.