Kostenloser WLAN-Zugang an öffentlichen Plätzen auch bald in Ostbelgien?“ – „Die im vergangenen September im EU-Parlament verabschiedete Wifi4EU-Initiative ist ein gutes Projekt für unsere Gemeinden. Wifi4EU ist darüber hinaus ein Anreiz für schnelles Internet überall in Europa – auch in ländlichen Gebieten. Die hiesigen Gemeinden hatten wir im Vorfeld über die verschiedenen Etappen informiert und ich freue mich, dass es offenbar großes Interesse gibt“, erklärt der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont. Ab dem 15. Mai können sich Gemeinden im Rahmen der EU-Initiative Wifi4EU überall in Europa auf einen ersten Aufruf der EU-Kommission bewerben, um die Finanzierung für die Installation eines WLAN-Hotspots auf einem öffentlichen Platz ihrer Wahl zu erhalten.

Interesse signalisiert haben dabei auch ostbelgische Gemeinden: Bei der aktuell laufenden Registrierungsphase, die eine Vorbedingung für die Bewerbung darstellt, haben sich die ostbelgischen Gemeinden Sankt Vith, Büllingen, Bütgenbach, Eupen und Kelmis bereits eingeschrieben.

Ziel der EU-Initiative Wifi4EU ist es, in bis zu 8.000 Gemeinden der EU bis 2020 einen kostenlosen WLAN-Zugang an öffentlichen Plätzen wie Bibliotheken, Parks, Krankenhäusern oder sonstigen öffentlichen Gebäuden einzurichten. Am 15. Mai dieses Jahres wird die EU-Kommission eine erste Aufforderung zur Bewerbung eröffnen, bei der die ersten 1.000 Wifi4EU-Gutscheine im Wert von jeweils 15.000 Euro vergeben werden. Die Gutscheine werden in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen vergeben. Wer bei dieser ersten Bewerbungsrunde keine Zusage erhält, kann sich bei späteren Bewerbungsrunden erneut bewerben: In den kommenden zwei Jahren werden vier weitere Aufforderungen zur Bewerbung mit einer jeweils höheren Anzahl Gutscheine als bei der ersten veröffentlicht werden.

Generell bewerben können sich Gemeinden, die WLAN an Orten anbieten möchten, an denen noch kein vergleichbares privates oder öffentliches Angebot verfügbar ist. Der WifiEU-Gutschein deckt die Geräte- und Installationskosten der Wifi-Hotspots ab. Die ausgewählte Gemeinde trägt für mindestens drei Jahre die Kosten für die Internetverbindung sowie die Wartungs- und Betriebskosten der Geräte.

Den Redebeitrag von Pascal Arimont zu Wifi4EU im Straßburger Plenum finden Sie hier

Weitere Infos zu „Wifi4EU“ finden Sie hier: www.wifi4eu.eu