Kinderschutz im Internet
Kinderschutz im Internet
Um unsere Kinder besser vor illegalen oder verstörenden Inhalten zu schützen, müssen wir die aktuelle Gesetzgebung konsequenter anwenden und verschärfen. Allein auf freiwillige Maßnahmen der Online-Dienste zu vertrauen, reicht nicht aus. Es ist wichtig, die Anbieter verschiedener Internet-Plattformen in die Pflicht zu nehmen.
Ich bin aber der Überzeugung, dass wir zumindest für die Altersbeschränkung und Identifizierung von Minderjährigen (TikTok ist z.B. laut eigener AGB erst für 13-Jährige zugänglich) eine neue, spezifische und viel strengere Gesetzgebung brauchen. Nur wenn sicher ist, dass ein Jugendlicher ein bestimmtes Alter erreicht hat und er sich klar identifizieren konnte (unter Berücksichtigung des Einverständnisses eines Erziehungsberechtigten), sollte er Zugang zu gewissen Plattformen erlangen. Zudem müssen Inhalte auf Plattformen altersgerecht sein. Die Plattformen können solche Kriterien jetzt schon technisch umsetzen, weshalb der gesetzliche Rahmen schnellstmöglich angepasst werden sollte.